Mittwoch, 7. Oktober 2015
Wochenbett - das Privileg der Erstgebärenden
Nachdem sich in meinem alles um den kleinen Mann drehte, ist das zweite Wochenbett so ganz anders. Es existiert nicht.
Ich komme vormittags aus dem Krankenhaus nach Hause, Nachmittags holen wir den Großen alle zusammen aus dem Kindergarten ab und anschließend fährt mein Mann noch für ein paar Stunden arbeiten. Meine Schwägerin kommt mit ihren Kindern vorbei. Ich sitze also am Tag der Entlassung mit 4 Kindern im Garten, spiele im Sand mit Baggern schlichte Cousin-Streitigkeiten und schiebe Bobbycars. Und so - oder so ähnlich gestaltet sich jeder Tag. Zu Anfang holt mein Mann noch den Großen aus dem Kindergarten ab, als ich wieder etwas besser laufen kann, übernehme ich das selbst. Die kleine Muckelbiene kommt ins Tragetuch und der Große in den Buggy. Nachmittags geht es dann mit den beiden auf den Spielplatz oder mein Sohn hat eine Verabredung zum Spielen (natürlich mit mir). Und so fliegen Tage vorbei und ich muss mir eingestehen, dass es sowas wie ein Wochenbett eigentlich nicht gab.

... link (1 Kommentar)   ... comment


Alles auf Anfang - Kind Nr. 2
Es ist soweit: Die Geburt unseres zweiten Kindes. Der "Große" ist jetzt 21 Monate alt und wir sind sehr gespannt, wie er auf seine kleine Schwester reagieren wird.
Die letzten Wochen vor der Geburt - der Mutterschutz, den ich beim ersten Mal so langweilig fand - entpuppt sich dieses Mal als kleiner Höllenritt. Mir geht es nicht gut, ich kann mich kaum bewegen, dann wird erst die Tagesmutter krank und anschließend mein Sohn. Meine Schwester liegt im Krankenhaus, unsere Eltern sind im Urlaub, ich fahre also jeden Tag an ihrer statt ins Krankenhaus und kümmere mich. Kurz vorm ET erwischt mich dann auch noch ein Nierenstau. Kurz gesagt: Ich gehe auf dem Zahnfleisch. Zwei Tage vorm ET wird also die Geburt eingeleitet, als der Nierenstau unerträglich wird. Nachdem das Kind jeden Tag auf eine andere Größe geschallt wird - zwischen 3500gr und 4600gr ist alles dabei - habe ich ein Bisschen Muffensausen. Die Ahnungslosigkeit vor der ersten Geburt war vielleicht doch ganz gut...
Was soll ich sagen. Trotz 4130gr und natürlicher Geburt hat alles gut geklappt. Eine große Anspannung fällt ab und ich empfinde die Zeit im Krankenhaus als Kurzurlaub.

... link (0 Kommentare)   ... comment