Sonntag, 4. Oktober 2015
24.01.2014 mittags Job-­‐Heimweh
Bin heute mit meinem Sohn im Schlepptau – natürlich – in die Innenstadt gefahren, um ein Babygeschenk für eine Schwangere zu kaufen. Weil’s direkt um die Ecke vom Babyladen ist, hab ich vor meiner Arbeitsstelle geparkt. Ich hätt’s mir denken können, es war ja Mittagspausenzeit, jedenfalls traf ich ein paar Kollegen auf der Straße. Nachdem sie mein Baby gebührend bewunderten (ach kommt schon, wer mag das nicht?), plauderten sie ein wenig aus dem Nähkästchen. Wer sich gerade über wen aufregt, was bei der Arbeit so läuft, das Übliche. Anscheinend gibt es gerade zu viel zu tun, nix klappt und der Kunde dreht durch. Kurzum: Es klang furchtbar. Und trotzdem wollte ich in dem Moment schrecklich gern wieder dazu gehören. Ich wollte unbedingt wieder Teil des Furchtbaren sein und fühlte mich total außen vor. Mein erstes Job-­‐Heimweh. Schlimmes Job-­‐Heimweh. Kennt ihr das Gefühl? Mich hat es ziemlich überrascht.
Im Babyladen hab ich mich dann mit Frust-­‐Shoppen getröstet (jaja, ich weiß – Frauen). Ich kaufte natürlich nicht nur das Babygeschenk für meine Bekannte, sondern auch drei Pullis für meinen Sohn. Die waren im Angebot!! J Was soll ich sagen, es hat geholfen.
4
Trotzdem hoffe ich, dass solche Job-­‐Heimweh-­‐Attacken nicht allzu oft kommen werden, denn ich kann nicht jedes Mal shoppen gehen....

... comment